Was für ein Fest! Ein großer DANK an alle KünstlerInnen fürs kostenfreie Mitmachen, an das Team des Münchner Volkstheaters für die großartige Unterstützung und alle, die gekommen sind, um einen wunderbaren Vormittag zu erleben und die Saubande mit ihrer gekauften Karte zu unterstützen.
Saubande Matinée 2024
DAS PROGRAMM
Bele Turba und Johann Anzenberger mit „Buchbinder Wanninger“
Saubandentalk mit Sabine Rinberger
Bele Turba und Caro Matzko stellen die Sieger des Saubanden-Wettbewerbs „Valentinesk weitergedacht“ vor
Sven Kemmler
Andreas Martin Hofmeir und Tizian Jost
Ilse Neubauer mit Texten von Karl Valentin, Maria Peschek und Fredl Fesl
PAUSE
Verena Richter und Florian Burgmayr
Constanze Lindner
Sabine Rinberger und Caro Matzko im Saubandentalk mit Jutta Speidel
Brustmann – Schäfer – Horn
Wir danken wieder einmal aufs Herzlichste unserem „Strukturhasen“ Caro Matzko für ihre wunderbare Begleitung durch den Vormittag.
Und hier noch eine Galerie mit vielen Eindrücken von der Matinée und einem großen Dank an den Fotografen Dieter Schnöpf.
Das Foyer des Volkstheaters ist fest in Saubandenhand
Es war wieder ein großes Fest! Vielen DANK an alle KünstlerInnen fürs kostenfreie Mitmachen, an das Team des Münchner Volkstheaters für die großartige Unterstützung und alle, die gekommen sind, um einen wunderbaren Vormittag zu erleben und die Saubande mit ihrer gekauften Karte zu unterstützen.
Saubande Matinée 2023
DAS PROGRAMM
Maria Hafner und Florian Burgmayr
Bele Turba mit dem Stück „Weltuntergang“ von Karl Valentin
Maxi Schafroth
Bele Turba und Caro Matzko stellen die Sieger des Saubanden-Wettbewerbs „Valentinesk weitergedacht“ vor
Mathias Kellner
Johanna Bittenbinder und Heinz-Josef Braun mit Texten von Maria Peschek
PAUSE
Eva Karl-Faltermeier
Manuel Kuthan an der Zither
Ilse Neubauer mit Texten und Geschichten zu Liesl Karlstadt
Sabine Rinberger und Caro Matzko mit dem Saubandentalk
Helmfried von Lüttichau
Widersacher aller Liedermacher
Wir danken unserem „Strukturhasen“ Caro Matzko für ihre wunderbare Begleitung durch den Vormittag.
Und hier noch eine Galerie mit vielen Eindrücken von der Matinée und einem großen Dank an den Fotografen Dieter Schnöpf.
"Strukturhase" Caro Matzko führte charmant und souverän durch den Vormittag
Man muss es sagen: Die Valentin Fans und Interessierten hatten ihre kreativen Köpfe zum Rauchen gebracht und jede Menge skurrile und originelle Beiträge eingesandt.
Für 30 davon ging es dann in die nächste Runde: auf dem Blog konnte abgestimmt werden. Die zehn Beiträge mit den meisten Stimmen wurden nun bei der Matinée am 24. September im Turmstüberl vorgestellt.
Unter der schlagfertigen und umwerfend komischen Moderation von Constanze Lindner und der herrlich schrägen musikalischen Begleitung von Andreas Koll wurden die zehn Beiträge dem Publikum präsentiert. Zum Beispiel „Kürzagehtsnedgschichtn“ (zwei echt kurze Geschichten) und „Halbleiterhersteller“ (eine halbe Leiter aus Legosteinen), „Ab-biss-Birne“ (eine abgebissene Birne) und „König Ludwig Wasser – Der homöopathische Weg Wagner zu lieben“ (Wasser aus dem Starnberger See), „Ein München Kabinett in fünf Vignetten“ (skurrile Geschichten aus dem Münchner Leben), die „R-entenerhöhung“ (eine hochgehaltene Ente) und ein Brief: „Liebster Walentin…deine wollbusige Freundin Walentina“ (mit rosa Tinte handgeschrieben) brachten das Publikum zum Staunen und Lachen.
Und dann wurde es spannend. Das Publikum stimmte ab und nach einem äußerst knappen Kopf an Kopf Rennen standen die drei ersten Gewinner fest:
3. Preis
Unbefugten ist der Unfug verboten von Dietmar Nickel
Bild: Dietmar Nickel
2. Preis
Googlehupf von Nikolaus Mohr
Bild: Nikolaus Mohr
1. Preis
Internationaler Zunixgebraucher von Bernt Lusteck
Bild: Bernt Lusteck
Es war ein wunderbarer und außergewöhnlicher Vormittag; humorvoll, hintersinnig und spannend. Eines ist auf jeden Fall klar: Es hat sich gelohnt und schreit nach einer Fortsetzung! Und ja: der Kuriositäten Preis der Saubande „Valentinesk weitergedacht“ wird auch im Jahr 2024 ausgelobt. Also schon mal valentinesk nach- und weiterdenken…
Neue Hofausstellung zum Film Karl Valentin und Liesl Karlstadt auf der Oktoberwiese von Peter Syr
In Kooperation mit der Saubande e.V. und dem Valentin-Karlstadt-Musäum
Die neue Hofausstellung zum Film: Karl Valentin und Liesl Karlstadt auf der Oktoberfestwiese. Noch bis 24.Oktober 2023 im Innenhof des Isartors
Ein Lieblingsthema von Karl Valentin ist immer wieder das Oktoberfest. 1921 drehte Valentin mit Liesl Karlstadt seinen Oktoberfestfilm. Er gibt die Atmosphäre auf dem Oktoberfest 1921 wieder und zeigt die ersten Aufnahmen der Schaustellergasse überhaupt mit ihren verschiedenen Attraktionen wie Messerwerfer und Toboggan.
Liesl Karlstadt auf dem Toboggan
Liesl Karlstadt probiert Hüte
Nach dem Genuss von Apfelmost
Valentin beim Boxkampf
Valentin auf dem Karussel
Valentin wird elektisiert
Valentin spielt hier einen Lebemann, der sich mit seiner jungen Geliebten auf dem Oktoberfest verabredet. Seine dicke Frau, gespielt von Liesl Karlstadt, bestimmt, dass ebenfalls gemeinsam das Oktoberfest besucht wird. Und so entspinnt sich ein wildes Katz- und Mausspiel zwischen den Fahrgeschäften der Wiesn auf der Suche nach der Geliebten und der Verfolgung durch die Ehefrau.
Valentin und Mizzi beim Fotografen
Finaler Höhepunkt des Films ist der unbeabsichtigte Fluchtversuch Valentins mit Hilfe eines Bündel Luftballons. Karl Valentin beschreibt die für ihn schmerzhaften Dreharbeiten dieser letzten Filmszene mit den Worten: „Filme ansehen ist wirklich angenehmer als Filme fabrizieren.“ Spielerisch verbindet Valentin mit dem Oktoberfestfilm Unterhaltung und Dokumentation und schuf hier erstmals das Format Infotainment, das erst viel später als Genre im Film Einzug fand.
Das bei Valentin beliebte Motiv Oktoberfest findet sich in vielen Abwandlungen nicht nur zahlreichen Szenen und Dialogen wieder. Er selbst war mit einem Fahrgeschäft, der Froschrutschbahn, das er zusammen mit seinem Freund Ludwig Greiner konstruiert hatte, auf dem Oktoberfest 1921 vertreten.
Valentin als Schausteller: Die Frosch-Bahn
Werbeplakat für die Froschbahn
So spannt die Hofausstellung, die in Anlehnung an ein Festzelt konzipiert wurde, in sechs großen Tafeln den Bogen von der historischen Bedeutung des Oktoberfestfilmes über die Rolle Valentins als Filmpionier bis zu seiner Vorliebe für das bedeutendste Volksfest der Welt.