Gezeigt werden über 70 großformatige Bilder aus 45 Jahren Fotografie von Herbert Becke.
Bis 9. November 2021 im „Valentin-Karlstadt-Musäum“.
Betrachter von Fotos bemerken oft: „Das Bild sagt mir nichts“ oder „das Bild spricht mich nicht an“. Wenn Bilder aber sprechen könnten, was würden sie uns sagen?
Das war die Grundidee zur Ausstellung.
Den Fotos wird jeweils ein passendes Zitat des grandiosen Komikers und Volksphilosophen Karl Valentin zur Seite gestellt. Darunter sind viele bekannte Zitate, zudem bisher kaum veröffentlichte skurrile und philosophische Texte Valentins, aber auch seine gezielt subversiven Aussagen im Dritten Reich, die für ihn eine Form des Widerstandes waren. Die Fotografien sind überwiegend Motive von Karl Valentins geliebtem München. „Saubanden“-Vorstandsmitglied Becke hat seine Heimatstadt München viele Jahre von unten fotografiert, unmittelbar mit der Kamera auf dem Boden der Tatsachen. Dabei sind völlig neue Sichtweisen von zum Teil ganz bekannten Motiven entstanden.
Der kreative Foto-Anarchist Becke missachtet oft bewusst alle gängigen Fotografier- oder Gestaltungsregeln. Die Verpaarung von Fotos und Texten ist das Ergebnis der Zusammenarbeit mit dem Nachlassverwalter Karl Valentins, Rechtsanwalt Gunter Fette, mit dem Becke gemeinsam die Texte und Zitate zu seinen Fotos ausgesucht hat.
Münchens Alt-Oberbürgermeister Christian Ude präsentiert in einem Videobeitrag seine ganz eigene Sicht dazu.
Hier ein paar Bilder-Text-Beispiele:
Infos zum Fotografen: www.derbecke.de
Hier geht es zum „Valentin-Karlstadt-Musäum“: https://www.valentin-musaeum.de/de/