Es ist soweit. Unsere erfolgreiche Sonderausstellung „Liesl Karlstadt Schwere Jahre 1935 – 45“ steht im Festsspielhaus Erl. Das ist nicht nur eine große Wertschätzung der Ausstellung, sondern auch ein Hinweis auf die Uraufführung einer Liesl Karlstadt – Oper am 28.12. 2018 bei den Winterfestspielen in Erl.
Am 14. Juni, einem wunderbar magischer Sommerabend, feierte das Valentin-Karlstadt-Musäum zusammen mit der Saubande e.V. das Sommerfest und die Ausstellungseröffnung zu „Karl Valentins Filme“ von Peter Syr. Mit Unterstützung der Saubande, des Bezirks Oberbayern und des Kulturreferates München konnte die Ausstellung im Innenhof des Isartors realisiert werden. Sie ist dort bis einschließlich 9. Oktober kostenfrei zu besichtigen.
Pauline Fusban in Playing: Karlstadt
(c) Konrad Fersterer
PLAYING :: KARLSTADT Eine szenische Installation von Bernhard Mikeska + Alexandra Althoff + Lothar Kittstein (RAUM+ZEIT)
Mit einem außergewönlichen Theaterprojekt entwirft das Kollektiv „RAUM und ZEIT“ um Bernhard Mikeska, Lothar Kittstein und Alexandra Althoff für das Residenztheater mit PLAYING :: KARLSTADT eine Szenerie des Seelenzustands von Liesl Karlstadt -Erinnerungen werden in intimen Momenten eingefangen.
In Vorbereitung und als Spurensuche für diese ungewöhnliche Inszenierung besuchte das gesamte Ensemble auch das Valentin-Karlstadt-Musäum. Musäumsdirektorin Sabine Rinberger vermittelte in einer detaillierten Führung durch die Daueraustellung und insbesondere durch die Sonderaussstellung: „Liesl Karlstadt: Schwere Jahre 1935 – 45“ Leben und künstlerisches Wirken von Liesl Karlstadt sowie die Einordnung der erstmalig veröffentlichen Quellen in die biographischen und historischen Zusammenhänge.
Sonderausstellung im Musäum – verlängert bis 10. April 2018
Am 6. April 1935 versuchte Liesl Karlstadt sich das Leben zu nehmen. Es folgten schwere Jahre, geprägt von langen Aufenthalten in Kliniken und Rehabilitation, von Gehversuchen und Rückschlägen. Ihre Verzweiflung spiegelt sich in Briefen aus der Zeit. Valentin konnte sie oft nicht mehr ertragen, aber auch nicht aufgeben.