Kategorie: Neigschaut

Bildergalerie vom Sommerfest der „Saubande“ und des „Valentin-Karlstadt-Musäums“

Für Alle, die sich immer noch gerne an das Sommerfest des „Valentin-Karlstadt-Musäums“ und der „Saubande“ erinnern wollen, eine kleine Bildergalerie des grandiosen Abends.
Aber vor allem für Diejenigen, die nicht dabei waren, damit sie wissen, was sie versäumt haben und sich jetzt ärgern können.

Texte und Fotos: Herbert Becke

Die Orchesterprobe oder wie aus mir ein Kapellmeister wird

Von Bele Turba

Karl Valentin wurde einmal gefragt, warum er sich immer Nasen ins Gesicht klebt und Perücken aufsetzt, wenn er auf die Bühne geht. Er antwortete: „Ich möchte nicht, dass mich Bekannte erkennen.“ Auch Liesl Karlstadt an seiner Seite war oft bis zur Unkenntlichkeit maskiert, z. B. als Kapellmeister im Stück „Die Orchesterprobe“. Jetzt kann ich nach ca. 250 Auftritten in Kostüm und Maske des Kapellmeisters in eben jenem Stück nachfühlen, welche Besonderheiten es hat, so völlig entstellt auf die Bühne zu gehen.

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Das Gedächtnis der Valentin-Rezeption

Im Namen der Valentin-Erben übergibt Rechtsanwalt Gunter Fette die Valentin-Akten

Nach fast 50 Jahren Verwaltung des urheberrechtlichen Nachlasses von Karl Valentin hat Rechtsanwalt Gunter Fette sein Valentin-Archiv an das Valentin-Karlstadt-Musäum übergeben. Dazu gehören nicht nur ca. 120 Leitzordner mit den Unterlagen seiner vielfältigen Nachlassverwaltung im Auftrag der Erben ( – das war zunächst die Valentin-Tochter Bertl Böheim, nach ihrem Tod im Jahr 1985 deren Tochter Anneliese Kühn und als sie 2014 verstarb deren drei Kinder, also die Urenkel Karl Valentins als dritte Erbengeneration – ), sondern auch fast alle während dieser Zeit durch seine Lizensierungen entstandenen Buch-, Schallplatten-/CD- und Filmeditionen, dazu Plakate zu Valentin-Theateraufführungen, unter anderem in Südamerika, Russland und Südafrika.

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Leserbrief des Saubanden-Mitgliedes Herbert Becke

anlässlich der Verleihung des Valentin-Ordens der Narhalla an Andreas Gabalier

Sehr geehrte Redaktion,

die Faschingsgesellschaft „Narrhalla“ verleiht den „Karl-Valentin-Orden“ an den österreichischen Musiker Andreas Gabalier. Die Begründung: „seine Liebe zu München und den Mut, seine Meinung zu vertreten und für seinen entschlossenen Standpunkt“. Die „Meinung“ und die „Standpunkte“ von Gabalier werden in Österreich insbesondere von der FPÖ geteilt, zumindest bekommt er von dort stets Applaus. Ein Beispiel: Gabalier singt die österreichische Bundeshymne nicht mit dem offiziellen Text „Heimat großer Töchter und Söhne“, sondern in der „alten Version“ ohne die Töchter, also „Heimat bist du großer Söhne“. Er fordert vehement die Rückkehr zum „alten Text“.

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