Die Saubande präsentiert: Die Preisverleihung der besonderen Art!
Zehn ausgesuchte Kuriositäten kämpfen um Ihre Gunst – live auf der Bühne! Kabarettistin Claudia Pichler führt durch diesen aberwitzigen Vormittag, musikalisch angeheizt von Andreas Koll.
Fesch sehen die beiden aus, denn das haben sie gelernt: Egal, wo man wohnt, der Hut muss sitzen, die Kappe und die Zigarre müssen schneidig aussehen, hier in München. Das Isartor als Heimat ist brandgefährlich geworden, für Leib und Leben und alles, was dazu gehört. Um Asyl zu bitten ist heikel in diesen politischen Zeiten, also bleiben Karl Valentin und Liesl Karlstadt lieber am Isartor und freuen sich über alle, die vorbeischauen. Humor erfreut auch auf der Straße.
Nachdem das Valentin-Karlstadt-Musäum im Isartor noch bis Frühjahr 2026 wegen einer Brandschutzsanierung geschlossen ist, sind Karl Valentin und Liesl Karlstadt kurzfristig heimatlos geworden. Mit der neuen Außenausstellung „Valentin & Karlstadt: Heimatlos“ präsentieren die beiden nun vor dem Isartor ihre große Kunst und den Weg dorthin. Auch unter freiem Himmel schrecken sie vor nichts zurück. Sie werfen einen sehr persönlichen Blick auf den Umstand heimatlos, fremd, anders zu sein.
Direkt am Isartor. Bei Tag und Nacht, Nebel und Sonnenschein geöffnet.
Kuratorenführung mit Andi Koll an jedem letzten Dienstag im Monat um 17:30 Uhr (29.7./26.8./30.9./28.10.)
Liebe Freunde und Freundinnen von Liesl Karlstadt und Karl Valentin,
Jetzt ist es schon gute Tradition! Der Kuriositäten Preis der Saubande findet dieses Jahr zum dritten Mal statt. Auch dieses Jahr suchen wir wieder Kuriositäten nach Karl Valentin und Liesl Karlstadt und Ihre Ideen und/oder Ihre Fundstücke sind gefragt!
Kurios kann so einiges sein:
Gegenstände: gebastelt oder gefunden
Geschichten: erlebt, erfunden oder gehört
Kunst: gezeichnet, geformt oder fotografiert
Die Kuriosität sollte den Geist und den hintersinnigen Humor Karl Valentins und Liesl Karlstadts treffen und widerspiegeln.
Ab sofort bis zum 31. Juli kann abgestimmt werden.
Die Abstimmung ist beendet.
Die 10 Beiträge mit den meisten Stimmen werden bei der Matinee „Valentinesk weitergedacht – Der Kuriositäten-Preis der Saubande“ in der Lach und Schiessgesellschaft in München am Sonntag den 14. September 2025 (Beginn 10 Uhr 30) präsentiert. Die Kuriositäten können durch die Einsender selbst oder aber durch die Moderation vorgestellt werden.
Nachdem alle Vorschläge präsentiert wurden, wird durch das anwesende Publikum abgestimmt und die ersten drei Gewinner ermittelt.
Den krönenden Abschluss des Vormittags bildet die Preisverleihung: Der 3. Preis erhält ein Preisgeld von 111€, der 2. Preis 222€ und der 1. Preis 333€. Zusätzlich erhalten die drei erstplatzierten Gewinner*innen jeweils zwei Freikarten für die große Matinee der Saubande im November im Volkstheater, bei der auch deren Kuriositäten vorgestellt werden sollen. Für den Platz 4. -10. gibt es ein Überraschungsgeschenk! Es lohnt sich also in jedem Fall mitzumachen!
Liesl Karlstadt und Karl Valentin – Vom Brettl ins Theater mit Bert Brecht und Lion Feuchtwanger
Bereits abgebaut
Das Museum ist geschlossen, aber Karl Valentin und Liesl Karlstadt sind weiterhin am Isartor zu sehen:
In der neuen Hofausstellung zeigen wir das Starduo der Münchner Volkssängerszene inmitten ihrer zahlreichen Bewunderer im München der 1920er Jahre. Ihre Auftritte entwickelten sich in dieser Zeit vom Geheimtipp zum Pflichtprogramm, sie begeisterten immer mehr Menschen. Man ging zu Valentin und Karlstadt, weil man hier etwas ganz Neues und Niedagewesenes entdeckte. Auch Lion Feuchtwanger und Bertolt Brecht zählten zu den Bewunderern. Feuchtwangers Roman „Erfolg“ schildert eindrücklich ihre Auftritte. Brecht holte das Duo als junger Dramaturg an die Münchner Kammerspiele – vom Brettl ins Theater!
Karl Strauß als „Phänomen auf dem Fahrrad“ fährt „Durch Nacht und Nebel“ , Karl Valentin an der Pauke, Liesl Karlstadt als Dirigent, TingelTangel, 1923
Am Tag nach der Premiere von Brechts Stück „Trommeln in der Nacht“ (1922) waren Valentin und Karlstadt Teil der kommentierenden Mitternachtsvorstellung „Die rote Zibebe“. Sie beteiligten sich an der Revue des ersten Teils und bestritten den zweiten Teil alleine mit „Durch Nacht und Nebel“ und dem „Christbaumbrettl“. Ab da sorgen Valentin und Karlstadt regelmäßig an den Kammerspielen für ein gefülltes Haus. Die Ausstellung spürt dieser Zusammenarbeit nach und holt das 1924 für die Kammerspielbühne erstandene Stück „Die Raubritter vor München“ zurück an seinen Originalschauplatz – das Isartor.
Am 12.12.24, Liesl Karlstadts Geburtstag, eröffneten Hans Well und Sabine Rinberger die Ausstellung. Es ging ein kalter Wind, aber die Atmosphäre war umso wärmer.
Hans Wellund Sabine Rinberger eröffnen die Ausstellung
Das Interesse war groß – trotz der Kälte Laura Mokrohs führt durch die Ausstellung
Bei Tag und Nacht, Nebel und Sonnenschein geöffnet.
Kuratorinnenführung am 28.1./25.2/25.3. und 29.4. jeweils um 17:30 Uhr am Isartor (direkt vor „Jodeln am Tor“)