Valentin: immer wenn man glaubt, jetzt findet man einen Ausweg, stellt sich einem immer wieder das „Nichts“ entgegen. Und aus Nichts wird nichts. Karlstadt: Es ist immer wieder – das Nichts – aus dem Gott die Welt gemacht hat. Valentin: Dann kann man also aus Nichts doch was machen Karlstadt: Ja, aber wir könnens nicht
Pauline Fusban in Playing: Karlstadt
(c) Konrad Fersterer
PLAYING :: KARLSTADT Eine szenische Installation von Bernhard Mikeska + Alexandra Althoff + Lothar Kittstein (RAUM+ZEIT)
Mit einem außergewönlichen Theaterprojekt entwirft das Kollektiv „RAUM und ZEIT“ um Bernhard Mikeska, Lothar Kittstein und Alexandra Althoff für das Residenztheater mit PLAYING :: KARLSTADT eine Szenerie des Seelenzustands von Liesl Karlstadt -Erinnerungen werden in intimen Momenten eingefangen.
In Vorbereitung und als Spurensuche für diese ungewöhnliche Inszenierung besuchte das gesamte Ensemble auch das Valentin-Karlstadt-Musäum. Musäumsdirektorin Sabine Rinberger vermittelte in einer detaillierten Führung durch die Daueraustellung und insbesondere durch die Sonderaussstellung: „Liesl Karlstadt: Schwere Jahre 1935 – 45“ Leben und künstlerisches Wirken von Liesl Karlstadt sowie die Einordnung der erstmalig veröffentlichen Quellen in die biographischen und historischen Zusammenhänge.