Mit einer fulminanten Dackelparade promenierte der trojanische Dackel mit über 2000 Menschen und unzähligen Dackeln, hergerichtet und aufgedackelt, am 17. März 2019 vom Deutschen Museum zum Isartor. Dort wird er noch bis Ende stehen und für Hund und Mensch zu bestaunen sein.
Mit viel Leidenschaft und Lust, bauten Jugendliche und Junge Erwachsene im Rahmen des Kooperationsprojektes mit IMAL (International Munich Art Lab), unterstützt von den Künstlern Steffen Haas und Jörg P. Loose und dem Messebauer Hans Müller, die Münchner Version eines Trojaners, einen Dackel eben. Und während das antike Pferd mit List und Tücke den Untergang in die Stadt Troja brachte, so zeigt der Dackel mit Humor und Hintersinn, was man in der Stadt München bräuchte, aber immer weniger findet: Bezahlbaren Raum um zu wohnen, seine Kreativität auszuleben, sich zu begegnen – so bildet nicht umsonst ein Wohnwagen den Körper des Dackels. In den kann man von außen reinschauen, dort gibt es Videos zu sehen und Dackelaliens zu bewundern. Viele „Kucklöcher“ laden ein zu tieferen Einsichten und die Füße des Dackels zum Verweilen und Nachdenken, über das, was der trojanische Dackel zu sagen hat.
Und eine wunderbare Impression der Dackelparade von dem Saubandenmitglied Franz Kerscher: Wau Wau
Beitrag BR zur Dackelparade: Kulturgut auf vier Beinen – Münchens Dackel gehen auf die Straße (online in der Mediathek bis 17.3.2020)