im Valentin-Karlstadt-Musäum
vom 25. November 2021 bis 8. März 2022
Eine Ausstellung zur Winterzeit kuratiert und aus vollen Löffeln geschöpft von Steffen Haas.
Was machen die Hasen eigentlich, wenn nicht gerade Ostern ist? Dieser Frage und einigen anderen bislang ungeklärten Hasenfragen sind 55 Künstlerinnen und Künstler nachgegangen.
Sie malten, zeichneten oder schrieben und erleuchten uns so die dunkle, kalte Jahreszeit, in der es weder junge Möhrchen noch saftigen Klee zu knabbern gibt, mit ihren höchst humorvollen Erkenntnissen.
Von was leben Hasen? Was machen Sie beruflich, wenn sie nicht tausende von Ostereiern bemalen? Welche Sportarten bevorzugen sie? Wie sieht das Familienleben der Hasen aus? Wie steht es um die Erotik und das Liebesleben und wie sieht der Hase den Tod? Ist Dürers Feldhase in Wirklichkeit ein Selbstportrait? Was hat Joseph Beuys dem toten Hasen ins Ohr geflüstert, damals?
Oder um welchen Film handelt sich bei der nebenstehenden Zeichnung?
Begleitend zur Ausstellung wurde die Installation
„Nest der ungeschlüpften Eier“
von Jugendlichen des Projektes IMAL (International Munich Art Lab) vor dem Isartor geschaffen. Als Baumaterial dienten aufgefundene und ausrangierte Fahrräder, die nach dem Abbau der Installation im Repaircafe, das IMAL betreibt, instand gesetzt und verschenkt werden.
Als begleitenden Katalog gibt das Valentin-Karlstadt-Musäum ein humorvolles Buch, zusammengestellt von Steffen Haas und gestaltet von Andreas Koll, heraus