10. Oktober 2020: Vier Gedenktafeln erinnern in Zittau und weiteren Orten der Umgebung an die Verbindung von Karl Valentin mit der Heimatstadt seiner Mutter. Eine Valentin-Filmnacht im Kronenkino von 1910 anlässlich der Zittauer Kulturnacht rundete den Tag im Zeichen des großen Künstlers ab.
Patrick Weissig, Zittauer Saubandenmitglied, hat all dies mit Unterstützung der Stadt Zittau möglich gemacht.
„Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue regnet es auch.“
Oft zitiert wurde dieser bekannte Spruch von Karl Valentin an diesem nasskalten Oktobertag. Doch das ungemütliche Wetter tat der, mit sehr viel Engagement gestalteten Einweihungsveranstaltung des Gedenkpfades „Karl Valentin“ in Zittau keinen Abbruch.
Filme von Karl Valentin, die in einem Kino gezeigt werden, ist leider eine Seltenheit geworden, umso stimmungsvoller wurde dieser Abend, denn das renovierte Kronenkino aus dem Jahr 1910 ist an sich schon ein echter Höhepunkt und bildet in der historischen Hillerschen Villa, einem kulturellen Begegnungszentrum, einen perfekten Rahmen für die Aufführung der Kurzfilme. Die Filmnacht bildete zusammen mit dem Auftritt des Jazz-Trios „Lammel ∣ Lauer ∣ Bornstein“ den Schlußpunkt der Zittauer Kulturnacht, die unter Coronabedingungen durchgeführt wurde und trotz allem gut besucht war.
Die folgende Bildergalerie beschreibt chronologisch die Ereignisse und Eindrücke der Eröffnung des Gedenkpfades und der Filmnacht. Alle vier Gedenktafeln sind hier ebenfalls zu finden.
Der ehemalige Gasthof "Augustin" ist heute eine Schreinerei. Hier hat Karl Valentin mit seiner Mutter Maria Fey (geb. Schatte) 1906/07 gewohnt und ist in dem ehemaligen, sehr beliebten Ausflugslokal auch aufgetreten.
Und zum Abschluss noch ein kleiner Film zu den „Spuren Karl Valentins in Zittau“